„Es ist die Beziehung, die heilt“
– Carl R. Rogers
Professionelle Gesprächsführung beginnt mit Haltung
Wenn Du in Beratung, Therapie oder Pädagogik tätig bist, brauchst Du mehr als Techniken – Du brauchst eine Haltung, die trägt. In diesem praxisnahen Intensivkurs lernst Du, Gespräche so zu führen, dass sie stärken, klären und ermöglichen.
Im Zentrum steht die klientenzentrierte Gesprächstherapie nach Carl Rogers – eine Methode, die weltweit angewendet und geschätzt wird. Der Kurs vermittelt Dir die Grundhaltungen Empathie, Kongruenz und Wertschätzung – und zeigt, wie Du sie professionell einsetzt. Ziel ist, dass Du nach dem Kurs Gespräche klarer führen, bewusster gestalten und Deine therapeutische Haltung besser reflektieren kannst – und das spüren Deine Klient:innen, Freunde, Familie und Partner.
Was diesen Kurs ausmacht
- Praxisnah & direkt anwendbar: Du trainierst die Gesprächsführung im Kontakt – durch Übungen, Rollenspiele, Gruppenreflexion und Supervision
- Beruflich relevant: Die Inhalte sind gezielt auf psychosoziale, therapeutische und beratende Kontexte abgestimmt
- Kompakt & intensiv: 5 Termine in Kleingruppe und ein vertiefendes Praxis-Wochenende
- Ideal als Ergänzung oder Einstieg in die humanistische Psychologie und therapeutische Grundausbildung
- Die klientenzentrierte Gesprächstherapie nach Rogers gilt als wissenschaftlich anerkanntes Verfahren und wird von vielen Gesundheitsämtern als Teil der fachlichen Vorbereitung auf die Überprüfung zum Heilpraktiker bzw. zur Heilpraktikerin für Psychotherapie akzeptiert.

Warum klientenzentrierte Gesprächsführung wirkt
Die klientenzentrierte Gesprächsführung geht davon aus, dass Menschen in einem Klima von Akzeptanz und empathischem Verstehen eigene Lösungen entwickeln können.
In diesem Kurs erlebst Du, wie es gelingt, wirklich zuzuhören – ohne sofort zu deuten oder zu bewerten. Du entwickelst ein Gespür dafür, wie Echtheit und therapeutische Präsenz Gespräche verändern. Du lernst, auf Augenhöhe zu kommunizieren – und zwischen Interventionen, die weiterhelfen, und solchen, die eher stören, klar zu unterscheiden. Du stärkst eine Haltung, die nicht nur spürbar, sondern auch wirksam wird.
Die Inhalte basieren auf dem klassischen Modell nach Carl Rogers – ergänzt durch erprobte Übungen, Selbsterfahrung und gezielte Reflexion.
Klientenzentrierte Gesprächstherapie: Das lernst Du im Kurs
Wir beginnen mit der Frage, was eine gute personenzentrierte Gesprächsführung eigentlich ausmacht. Du lernst das Menschenbild von Carl Rogers kennen und entwickelst ein Gefühl dafür, welche Haltung Gespräche wirklich tragfähig macht.
Du beschäftigst Dich mit dem Thema Kongruenz – also dem stimmigen Zusammenspiel von Innen und Außen. Dabei geht es auch um Deine Rolle: Wie präsent darfst Du sein? Wie ehrlich, wie zurückhaltend?
Ein Schwerpunkt liegt auf Empathie und aktivem Zuhören: Wie gelingt es, Gefühle und Bedürfnisse anzusprechen, ohne sie zu interpretieren? Und was brauchen Klient:innen, um sich wirklich verstanden zu fühlen?
Wir sprechen über Wertschätzung im Gespräch: Wie schaffst Du einen urteilsfreien Raum – auch dann, wenn Dir eine Aussage fremd oder unangenehm ist? Und wie gelingt es, in Kontakt zu bleiben, ohne zu vereinnahmen?
Du lernst nicht nur, wie man Gespräche auf Augenhöhe führt, sondern auch, was dabei alles schieflaufen kann – vom Diagnostizieren bis zum Moralisieren. Im ausführlichen Curriculum findest Du eine genaue Übersicht der Themen, Übungen und Methoden.
Nicht zuletzt geht es um typische Stolpersteine: Diagnosen, Ratschläge, vorschnelle Deutungen. Du lernst, was stattdessen hilfreich ist – und wie Du auch in schwierigen Momenten Haltung bewahren kannst.
Du erhältst am Ende des Kurses eine qualifizierte Teilnahmebescheinigung mit Angabe der Unterrichtseinheiten.

Das Praxis-Wochenende – wenn Rogers greifbar wird
An diesem Wochenende beginnt für viele der Teilnehmenden das, was in der Theorie oft abstrakt bleibt, plötzlich ganz konkret zu werden. Denn jetzt geht es darum, nicht nur zu wissen, wie klientenzentrierte Gesprächstherapie funktioniert – sondern sie zu erleben, zu erproben, ein Stück weit zu verkörpern. Viele sagen im Rückblick, dass sie erst durch das gemeinsame Üben verstanden haben, was klientenzentrierte Haltung wirklich bedeutet.
In einem geschützten Rahmen wirst Du mit echten Situationen arbeiten, Dich ausprobieren, Deine eigene Gesprächshaltung sichtbar machen. Du bekommst Rückmeldungen, gibst sie weiter, erlebst, wie andere Menschen mit denselben Fragen ringen wie Du – und wie viel Nähe und Entwicklung durch eine zugewandte, nicht-wertende Haltung möglich wird.
Es wird reflektiert, ausprobiert, beobachtet, gelacht – und manchmal auch gerungen. Denn das Wochenende stellt nicht nur methodische Fragen, sondern auch persönliche: Wie wirke ich im Kontakt? Wie gehe ich mit Unsicherheit um? Wie viel Nähe halte ich aus? Wie viel Offenheit traue ich mir zu?

Christina begleitet diesen Prozess mit Erfahrung, Humor und großer Ruhe. Ihre Klarheit schafft Vertrauen, ihr Blick sieht Details – und ihre Haltung ist ein Vorbild für das, was dieser Kurs vermitteln will: Beziehung als Werkzeug. Und Präsenz als Haltung.
Für wen ist dieser Kurs geeignet?
- Heilpraktiker:innen (Psychotherapie) in Ausbildung oder Praxis
- Fachkräfte aus Beratung, Pädagogik oder psychosozialen Feldern
- Coaches und Menschen in begleitenden Rollen
- Alle, die personenzentrierte Gesprächsführung als Werkzeug der Veränderung einsetzen möchten – – im Beruf, in Ausbildung oder für ihre persönliche Entwicklung
Deine Dozentin: Christina Klähn-Schmidt
Christina Klähn-Schmidt ist Heilpraktikerin mit umfassender Ausbildung in Psychotherapie, Naturheilkunde und systemischer Arbeit.
Sie führt seit 2006 ihre eigene Praxis in Berlin und ist eine der tragenden Dozentinnen der arche medica – insbesondere in der Heilpraktikerausbildung für Psychotherapie, die sie mit viel Engagement und Erfahrung begleitet.

Ihr fachlicher Weg begann mit einem Studium der Philosophie, Psychologie und Pädagogik. Ihre Heilpraktikerausbildung absolvierte sie an der “Allgemeinen Berufsakademie für Heilpraktiker” – der heutigen arche medica, wo sie heute selbst unterrichtet.
Christina ist Mutter von zwei Kindern, liebt das Lehren und das Lernen gleichermaßen und wird von ihren Teilnehmer:innen besonders geschätzt für ihre Praxisnähe, griffigen Erklärungen, ihr großes Fachwissen und ihre spürbare Empathie und Freude an der Sache.
In ihren Kursen zur klientenzentrierten Gesprächsführung nach Rogers verbindet sie therapeutische Erfahrung mit einem klaren, methodisch fundierten Unterricht – nah an der Praxis und mit tiefer Achtung für den Menschen.
Geprägt wurde sie neben Carl Rogers u. a. von Alfred Adler, Friedemann Schulz von Thun, Paul Watzlawick, Edward Bach und Luisa Francia – ergänzt durch eine gute Portion philosophischen Humor.
Schau Dir Deine Dozentin doch gleich mal an!
Dein Erfolg steht und fällt mir der Dozentin. Darum freuen wir uns, Dir Christina in zwei kurzweiligen Vorträgen vorstellen zu können. Nach wenigen Augenblicken spürst Du selbst, dass wir sie nicht über den grünen Klee gelobt haben…
Curriculum “Klientenzentrierte Gesprächstherapie”

Christina Klähn-Schmidt
Intensivkurs
“Klientenzentrierte Gesprächsführung nach Rogers”
Ein praxisnahes Kompaktseminar für alle, die professionell und menschlich wirksam kommunizieren möchten – in Therapie, Beratung und psychosozialer Arbeit.
Termine: | Kurstermine: Donnerstag, 04.06., 11.06., 18.06., 25.6., 02.07.2026 Intensiv-Wochenende: 4. & 5. Juli 2026 |
Zeiten & Orte: | Donnerstags: 9:30 – 13:30 Uhr Bundesallee 131, 12159 Berlin Samstag: 10:00 – 18:00 Uhr, Sonntag: 10:00 – 16:30 Uhr Handjerystr. 22, 12159 Berlin 44,5 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten |
Kosten: | 560,– € |
Ermäßigung: | für Schüler*innen der arche medica 520,– € |