Glossar
Stellenwert der Homöopathie
Bei der Homöopathie handelt es sich um ein großes vitalistisches Heilsystem, mit dem auch schwere funktionelle Störungen körperlicher oder seelisch-geistiger Natur, auf die unsere Schulmedizin oft keine Antwort weiß, behandelt werden. Homöopathie wird, obwohl von der Schulmedizin kritisch diskutiert, von den Ärztekammern als Zusatzausbildung anerkannt. Die homöopathischen Arzneimittel haben im Arzneimittelgesetz und den Verfahren zur Zulassung ihren festen Platz.
Potenzierung homöopathische Arzneien
Eine weitere wegweisende Entdeckung Hahnemanns ist die Potenzierung von Arzneien: Durch bestimmte Verschüttelungs- und Verreibungstechniken werden nach der homöopathischen Lehre die Heilkräfte der ursprünglich grobstofflichen Arznei aufgeschlüsselt und in mächtiger Weise verstärkt.
Das homöopathische Repertorium
Als Hilfsmittel für seine Verschreibung verwendet er sog. Repertorien. Sie vernetzen Informationen aus den bis auf das 18. Jahrhundert zurückreichenden Arzneimittelprüfungen und aus der überlieferten klinischen Erfahrung. Die Repertorien helfen dem Homöopathen dabei, das beim Patienten ermittelte Symptomenbild mit dem Symptomenbild der dazu passenden Arznei nach dem Ähnlichkeitsgesetz abzugleichen.
Die homöopathische Arzneimittelprüfung
Um die Wirkungskraft der Arznei exakt zu bestimmen, gibt es Arzneimittelprüfungen, bei denen gesunde Probanden das homöopathische Mittel nach einem genau geregelten Verfahren einnehmen, die Symptome dokumentieren und auswerten. Deswegen vermeidet es der Klassische Homöopath, mehrere Arzneimittel zu kombinieren, sondern verschreibt Einzelmittel. Nur so ist eine genaue Beobachtung und Zuordnung der Arzneimittelwirkungen möglich. Die Homöopathen sprechen vom Symptomenbild der Arznei. Die Symptomenbilder der Arzneien werden in sogenannten Arzneimittellehren zusammengefasst.
Das homöopathische Ähnlichkeitsgesetz
Das Ähnlichkeitsgesetz formulierte Hahnemann nach seinem berühmten Selbstversuch mit der Chinarinde: Nach Auffassung Hahnemanns vermag diejenige Arznei zu heilen, die beim gesunden Menschen ähnliche Krankheitssymptome erzeugt.
Was ist Homöopathie?
Der deutsche Arzt Samuel Hahnemann, hat die Homöopathie vor mehr als 200 Jahren begründet. Der Ansatz der Homöopathie gründet sich darauf, die Selbstheilungskräfte des Patienten zu stärken.
Akupunktur (TCM)
Das bekannteste und von Patient*innen am häufigsten gewünschte Verfahren im Rahmen der Traditionellen Chinesischen Medizin ist die Akupunktur (Akupunktur von Lateinisch “acus = Nadel” und “pungere = stechen”).
Wie wirkt TCM?
Die TCM gehört zu den großen vitalistischen Regulationstherapien.
Yin und Yang
Taiji, das Symbol für Yin und Yang
Akupunktur und TCM
Akupunktur stellt eine der wichtigsten Behandlungsmethoden im Rahmen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) dar.
Ressourcing
Ressource (la ressource “Mittel”, “Quelle”, von lateinisch resurgere “hervorquellen”) ist „ein Mittel, um eine Handlung zu tätigen oder einen Vorgang ablaufen zu lassen“: Eine Kraftquelle!
Joint-Release
Joint-Release bedeutet Gelenkmobilisation. Im Focus dieser besonderen Massage-Methode stehen die Gelenk-Strukturen des menschlichen Körpers. Durch deren Lockerung und Mobilisation werden Blockaden gelöst.
Tiefengewebsmassage
Die Tiefengewebsmassage unterscheidet sich zur klassischen Massage insbesondere dadurch, dass sie auf die tiefen Schichten des Muskel- und Fasziengewebes ausgerichtet ist und mit innerer Bewusstheit verbunden wird.
Klassische Massage
Die klassische Massage ist heute die am häufigsten angewendete manuelle Therapieform. Sie ist medizinisch und wissenschaftlich anerkannt.
Die sektorale Heilpraktikererlaubnis erwerben
Wie erwerbe ich als Physiotherapeut die sektorale Heilerlaubnis? Mehr
Was ist der “Heilpraktiker für Physiotherapie”?
Physiotherapeuten dürfen mit dem „Heilpraktiker Physiotherapie“ physiotherapeutische Heilbehandlungen auch ohne ärztliche Verordnung selbständig ausüben und als Privatleistung anbieten.