7. Oktober 2025 Schlagwörter: Prüfung
Mittwoch, 8. März 2025: Die schriftliche HP-Prüfung. Wir sind bei Dir und senden Dir Kraft!
„Tu, was du kannst
– mit dem, was Du hast, dort, wo Du bist.“
– Theodore “Teddy” Roosevelt
Morgen ist Dein Tag.
Und Du bist stärker, als Du glaubst.
Hinter Dir liegen Monate – vielleicht Jahre – voller Lernen, Fragen, Zweifel und Wachsen.
Du denkst, dass Du morgen Dir und der Menschheit alles beweisen musst.
Aber… vielleicht hast Du das schon längst getan?
Mit jedem Skript, das Du durchgearbeitet,
mit jeder Frage, die Du gestellt,
mit jedem Moment, in dem Du weitergemacht hast.
Diese Prüfung misst nicht Deine Leidenschaft.
Sie weiß nichts von den Abenden, an denen Du Dich durch Stoffberge gekämpft hast.
Sie kennt Deine Geduld nicht – und sie hat keine Ahnung, wie sehr Du für diesen Beruf brennst.
Aber all das ist da. In Dir. Und es wird mit Dir in den Raum gehen,
wenn Du Platz nimmst, tief atmest –
und Dein Blatt mit Deiner Zukunft beschreibst.
Du bist nicht irgendwer.
Du bist jemand, der sich entschieden hat, zu helfen, zu heilen, einen Unterschied zu machen.
Diese Prüfung ist nur ein Tor, das Du durchschreitest –
eines von vielen auf Deinem Weg als Heilpraktiker:in.
Hinter Dir stehen Menschen, die an Dich glauben.
Dozentinnen, Kolleginnen, Freundinnen, die wissen, was heute in Dir vorgeht.
Wir sind bei Dir – mit jedem Gedanken, mit jedem gedrückten Daumen.
Also:
Schultern zurück. Herz auf. Blick nach vorn.
Du kannst das – und Du wirst das zeigen.
Das Wichtigste: Selbst, wenn morgen etwas schief gehen sollte, sagt das nichts über Deinen Wert als Mensch, über Deinen Fleiß, über Dein Wissen und über Deine Liebe zur Medizin aus.
Du bist auch morgen nicht allein!
Komm morgen nach Deiner Prüfung zu uns in die Schule. Unsere Profis erarbeiten derweil in Abstimmung mit unseren Partnerschulen den Lösungsschlüssel, so dass Du Dich gleich vor Ort vergewissern kannst, dass Du richtig gelegen hast.
Agni und die Teilnehmer:innen der Ausbildung in ganzheitlicher Massage sind morgen für Dich da – mit ruhigen Händen und sicherem Gespür für die letzten Verspannungen.
Wir haben auch schon etwas zum Anstoßen kaltgestellt…
Wir glauben an Dich. Jetzt ist der Moment, an Dich selbst zu glauben.
Wir drücken Dir fest die Daumen und sind in Gedanken bei Dir.
Weil Erfahrung der beste Begleiter ist, teilen wir mit Dir unsere bewährten Tipps für einen klaren Kopf, ruhige Nerven und einen starken Prüfungstag.

11 Tipps, wie Du ideal in die Prüfung gehst
1. Zieh einen Schlussstrich – heute wird nicht mehr gelernt.
Heute ist nicht mehr der Moment für Karteikarten, Fachbücher oder letzte Wiederholungen. Dein Wissen ist da – tief verankert, vielfach bewegt, abrufbereit. Jetzt braucht Dein Gehirn keine neuen Impulse, sondern Ruhe, damit es morgen frei und klar arbeiten kann.
Lernen bis zur letzten Minute bringt selten etwas Gutes: Es überfordert das Nervensystem, lässt Dich an Dir zweifeln und kann sogar vorhandenes Wissen verdrängen. Was Du heute noch brauchst, ist Vertrauen – nicht Fakten.
Mach den Abend zu einem kleinen Übergangsritual: Geh spazieren, nimm ein warmes Bad, iss etwas Leichtes, sprich mit jemandem, der Dich beruhigt.
Leg Dir Kleidung, Frühstück und Wasserflasche bereit, damit morgen nichts mehr hektisch wird.
Und dann: schalt um. Lies etwas Schönes, hör Musik, geh früh ins Bett.
Dein Körper weiß, was zu tun ist – lass ihn zur Ruhe kommen.
2. Dein Körper braucht Energie – gib ihm das Richtige.
Morgen wird Dein Gehirn Hochleistung bringen – und dafür braucht es Brennstoff. Rund 20 % der Energie Deines Körpers fließen in geistige Arbeit. Gib ihm, was lange trägt: langsame Kohlenhydrate (Hafer, Vollkornbrot), Proteine (Eier, Joghurt, Nüsse) und gesunde Fette (Avocado, Mandeln).
Zucker und Weißmehl lassen Deinen Blutzucker erst steigen – und dann abstürzen. Der Effekt: Nervosität, Müdigkeit, Unruhe. Halte es einfach und bodenständig: ein Frühstück, das Du kennst und magst, leicht, aber sättigend. Ein voller Magen macht träge – eine gute Balance macht stark.
3. Koffein und Wasser – das richtige Maß macht’s.
Ein Kaffee am Morgen? Ja, gern. Drei hintereinander? Bitte nicht. Koffein weckt, aber zu viel davon kann das Gegenteil bewirken: Herzklopfen, innere Unruhe, zittrige Hände.
Bleib bei dem, was Du gewohnt bist. Wenn Du sonst Tee trinkst, trink Tee. Heute ist kein Tag für Experimente.
Und trink Wasser – regelmäßig, aber in kleinen Schlucken. Schon leichter Flüssigkeitsmangel senkt die Konzentration. Deine Wasserflasche ist morgen Dein stiller Verbündeter: unauffällig, aber unverzichtbar.
4. Schlaf ist Deine beste Lernhilfe.
Heute Abend lernst Du am besten – indem Du schläfst.
Im Schlaf festigt das Gehirn das Gelernte, sortiert Informationen und senkt Stresshormone. Zu wenig Schlaf dagegen erhöht Cortisol und schwächt die Konzentration.
Mindestens sieben Stunden sollten es sein, acht sind besser. Vermeide helles Bildschirmlicht und schwere Mahlzeiten – sie halten Dich wach. Wenn die Nervosität Dich nicht schlafen lässt, probiere die 4-7-8-Atmung: vier Sekunden einatmen, sieben halten, acht ausatmen.
Dein Nervensystem wird es Dir danken.
5. Trag, was Dir Sicherheit gibt – nicht, was beeindrucken soll.
Morgen musst Du nichts darstellen, Du darfst Dich einfach wohlfühlen.
Wähle Kleidung, die bequem ist, sich gut anfühlt und nicht ablenkt.
Zu eng, zu neu, zu auffällig – all das kann Unruhe bringen.
Das Zwiebelprinzip hilft, wenn der Raum zu warm oder zu kühl ist.
Und flache Schuhe sind keine Stilfrage, sondern Stabilität.
Wenn Du Dich in Deiner Haut wohlfühlst, ist Dein Kopf frei.
6. Ankommen ohne Stress – plane Deinen Start in Ruhe.
Zeitdruck schüttet Adrenalin aus – und das ist morgen Dein Gegenspieler.
Plane Deinen Weg so, dass Du mindestens 20 Minuten früher da bist.
Stau, Bahnchaos, Parkplatzsuche – all das verliert seine Macht, wenn Du Spielraum hast.
Fahr lieber zu früh los als einmal zu spät. Jede Minute Ruhe vor Beginn spart Dir später Kraft.
Und falls möglich: Lass Dich fahren. Sich fahren zu lassen ist manchmal der erste Schritt zu Gelassenheit.
7. Starte mit einer klaren Haltung.
Prüfungsangst beginnt im Kopf – und sie endet dort auch.
Sage Dir bewusst: „Ich habe gelernt. Ich bin vorbereitet. Ich bin bereit.“
Solche Gedanken sind keine Floskeln – sie beeinflussen Deinen Puls, Deinen Atem, Deine Körperspannung.
Lächle, selbst wenn Du es nur für Dich tust.
Ein echtes oder inneres Lächeln aktiviert das parasympathische Nervensystem – das beruhigt Herz und Kreislauf. Du kannst also wortwörtlich über Deinen Körper Ruhe in Deinen Kopf bringen.
8. Mikropausen sind kein Luxus, sondern Strategie.
Nach einer Weile flackert die Konzentration – das ist normal.
Wenn Du merkst, dass Dein Blick leer wird, gönn Dir 20 Sekunden Pause: Augen schließen, tief einatmen, Schultern lockern. Beweg Dich kurz, roll die Handgelenke, atme in den Bauch.
Solche Mini-Pausen bringen Sauerstoff ins Gehirn und holen Dich zurück ins Jetzt.
Sie wirken besser als hektisches Durchhalten – und kosten Dich keine Zeit, sondern schenken Dir Fokus.
9. Lies mit Achtsamkeit.
In der Aufregung überliest man leicht Kleinigkeiten – und genau dort liegen oft die Fallen.
„Nicht“, „außer“, „falsch“ – kleine Wörter mit großer Wirkung. Lies jede Frage, als würdest Du sie jemandem erklären.
Wenn Du sie in Deinen eigenen Worten verstehst, hast Du sie wirklich erfasst.
Verlangsame Deinen Blick – Tempo ist kein Zeichen von Stärke, sondern von Stress.
10. Die 3-Durchgänge-Technik – bleib Herr:in Deiner Zeit.
Prüfungen sind wie Berge: Du kommst besser hoch, wenn Du Deinen Rhythmus kennst.
Arbeite in drei Etappen:
- Zuerst die sicheren Fragen, dann die mittleren, am Ende die kniffligen.
So sammelst Du Punkte, bleibst in Bewegung und vermeidest Zeitfresser. - Plane zum Schluss 5–10 Minuten ein, um Flüchtigkeitsfehler zu finden.
- Diese Technik hält Dich fokussiert – und lässt Dich die die Kontrolle behalten.
11. Es ist nur eine Prüfung. Nicht mehr, nicht weniger.
Unser wichtigster Rat: Diese Prüfung bestimmt nicht, wer Du bist.
Diese Prüfung prüft Wissen – nicht Herz, Mitgefühl oder Berufung.
Sie misst keine Intuition, kein Zuhören, kein Vertrauen.
Sie ist eine Stichprobe Deines Wissens, mehr nicht. Kein Test Deiner Reife oder Deiner Therapeutenpersönlichkeit. Sie entscheidet nicht, wer Du bist. Sie prüft nur, was Du weißt.
Und das ist nur ein kleiner Teil dessen, was Dich zu einer guten Heilpraktikerin macht.
Sie entscheidet nicht über Deine Zukunft. Sie hat keine Macht über Dich. Und schon gar nicht darüber, was Du wert bist.
Du bist nicht hierhergekommen, um perfekt zu sein. Du bist hier, weil Du einen Weg gewählt hast, der größer ist als ein einzelner Tag.
Zum Schluss
“Die Prüfung ist nicht das Ende der Welt,
sondern nur ein weiterer Schritt auf Deinem Weg.”
– Nelson Mandela
Du hast Dich durch ein intensives, anspruchsvolles Curriculum gearbeitet – Schritt für Schritt, mit Herz, Verstand und Ausdauer. Darauf darfst Du stolz sein.
Geh morgen mit klarem Kopf und offener Haltung in die Prüfung.
Vertrau darauf, dass alles, was Du gelernt, geübt und erlebt hast, in Dir bereitliegt.
Du weißt mehr, als Du denkst – und Du kannst mehr, als Du glaubst. Wir kennen uns da aus.
Wir stehen hinter Dir, die ganze arche medica steht hinter Dir – mit all der Erfahrung, dem Wissen und der Zuversicht, die Dich bis hierher getragen haben.
Du bist bereit. Und Du wirst das schaffen. 🌿
Wir sehen uns später – quasi auf der anderen Seite…
Feiere mit uns!
Wir erwarten Dich nach der Prüfung in der Schule und freuen uns darauf, mit Dir zu feiern und dabei zu sein, wenn die Anspannung purer Lebensfreude weicht.
Herzlich,
Deine arche medica

Trommelwirbel… Hier kommen die Lösungsschlüssel (wenn es soweit ist)